Carla & Drees – und die optische Telegrafie

Wir schreiben das Jahr 1833, die Telegrafenstation Oeynhausen steht kurz vor ihrer Inbetriebnahme. Carla, die Tochter des Telegrafisten Franz Hasse lebt erst seit ein paar Tagen mit ihrer Familie auf der in den letzten Monaten neu errichteten Telegrafenstation. An ihrem ersten Schultag lernt sie Drees, den Sohn des Dorfschmiedes kennen und zeigt ihm heimlich die Station. Ob das gut geht? In einer parallelen Rahmenhandlung lernen wir die 10 jährige Carla Stupps kennen, die mit ihrem Freund Andreas und ihren Eltern in der Umgebung von Oeynhausen Urlaub macht und die Gegend erkundet.

„Optische Telegrafie“ – was ist das überhaupt, wie funktionierte diese Form der Nachrichtenübertragung und wer hat sie erfunden? Welche Aufgaben hatten die Telegrafisten und wie sah ihr Alltag aus? Von wann bis wann waren die optischen Telegrafenstationen im Einsatz? Wie war das Verhältnis zwischen Preußen und Westfalen? Welche weiteren Sehenswürdigkeiten gibt es sonst noch rund um das Dorf Oeynhausen? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Geschichte von Carla & Drees – und die optische Telegrafie auf unterhaltsame Art und Weise.

Die Geschichte von Carla & Drees – und die optische Telegrafie entstand 2021 als Auftragsarbeit für den Heimatverein Oeynhausen e. V. und wurde im Rahmen des Projekts Scheinwerferlicht des Netzwerks „Preußen in Westfalen“ mit finanziellen Mitteln des Förderprogramms Regionale Kulturpolitik des Landes Nordrhein-Westfalen realisiert. Parallel zum Comic entstanden auch noch 3 kurze Animationsfilme für die Medienstationen der Telegrafenstation 32 in Oeynhausen über die Optische Telegrafie, ihre Entstehung und die Arbeit der Telegrafen auf der Station. 

Die beiden Hauptfiguren:
Carla: Ein neunjähriges Mädchen, das in unserer Zeit mit ihrem Bruder Andreas und ihren Eltern in Westfalen Urlaub macht und diverse Sehenswürdigkeiten besichtigt. In einem Traum wandert sie auf den Spuren ihrer Ur-ur-urgroßmutter die im Jahre 1833 als Kind eines Telegrafisten auf der Telegrafenstation Oeynhausen aufgewachsen ist.

Drees: Ein netter westfälischer Junge, der Carla in ihrem Traum zur Seite steht und mit ihr zusammen die Telegrafenstation erkundet.

Macher:
Arne Schulenberg entwickelte zusammen mit Klara Heinemann vom Heimatverein Oeynhausen die Geschichte, schrieb die Dialoge und war mit seiner Agentur Schulenberg & Werbung für die Art-Direktion und die Koloration zuständig. Wissenschaftlich unterstützt wurde das Projekt von den Historikerinnen der Geschichtsmanufaktur.

Peter Schaaf kümmerte sich um die Zeichnungen und gab zusätzlichen Input und David M. Malambré zeichnet sich für die Tusche verantwortlich.

Einen ersten Einblick in den Comic bietet diese Leseprobe auf der Plattform issuu.